Waterfalls of Iceland

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Waterfalls of Iceland

Noch nie haben wir so viele und so unterschiedliche Wasserfälle gesehen wie in Island. Angefangen bei feenhaften Bächen bis hin zu tosenden Stromschnellen gibt es alles. Jeder Wasserfall ist auf seine Weise schön und ermöglicht andere fotografische Möglichkeiten. WIr zeigen dir in unserem Blog Post was Islands Wasserfälle zu bieten haben. DIe Wasserfälle sind hier nach Reiserichtung sortiert, beginnend in Rekjavik mit dem Goldenen Dreieck und dann um Island herum zuerst in den Süden, dann in den Osten und Norden und zurück in den Westen.

Schau dir unser Drohnenvideo aus Island an!


Öxararfoss

Öxararfoss war unser erster Wasserfall auf der Reise. Er ist wirklich wunderschön und es lassen sich tolle Panoramas mit dem Flusslauf machen. Der Fluss macht direkt hinter dem Wasserfall eine Schleife und fließt neben einer Klippe mit fotogenen Steinen. Wenn du Glück hast liegt beim Wasserfall im März noch etwas Schnee, dadurch sieht alles noch etwas interessanter aus. Nach dem Wasserfall führt der Weg weiter zu einem Aussichtspunkt über den See Thingvallavatn. Auf dem Weg dorthin kommst du an einem weiteren schönen kleinen Wasserfall vorbei.

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Bruarfoss

Dieser Wasserfall ist meiner Meinung nach einer der schönsten Wasserfälle, die wir in Island gesehen haben und es war kein Mensch außer uns dort! Er sieht aus wie aus einer Märchenwelt mit seinen feinen Bächen und seinem blauen Wasser. Für die besten Fotos sollte man unbedingt ein Zoom-Objektiv dabei haben. So lässt sich der Wasserfall am besten in Szene setzen. Um zum Wasserfall zu kommen, parkst du einfach neben der Straße (es gibt keinen Parkplatz oder ähnliches), dann gehst du in Richtung des Flusses, wo du zu einem Wanderweg kommst, der am Fluss entlang führt (es war wirklich schlammig, als wir dort waren, also bring gute Schuhe mit!). Wenn du eine Holzbrücke erreichst, die den Fluss überquert, siehst du schon den Wasserfall. Weiter unten am Fluss Bruar gibt es noch einen weiteren Wasserfall namens Hlauptungfoss, der auch schön ist (Midfoss ist nicht sehr spektakulär).

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Gullfoss

Dies ist einer der größten Wasserfälle (was die Wassermenge angeht) auf Island. Direkt beim Wasserfall gibt es einen großen Parkplatz von wo aus man in ein paar Minuten bei den ersten AUssichtspunkten etwas überhalb des Wasserfalles ist. Im Sommer gibt es einen Weg, der direkt zum Wasserfall führt (im Winter geschlossen), aber auch die Aussicht von den oberen Aussichtspunkten ist atemberaubend. Die interessantesten Fotos ergeben sich mit einer Drone aus der Luft. Wenn man ein Stück in die Schlucht hineinfliegt in die der Wasserfall fällt ergibt sich eine interessante neue Perspektive (Schau dir unser Drohnenvideo von Islands Wasserfällen an!). Bei Sonnenschein gibt es hier durch die Gischt auch ab und zu einen Regenbogen.

Seljalandsfoss

Der Seljandsfoss ist einer der beliebtesten Wasserfälle in Island. Von vorne sieht er weniger spektakulär aus aber wenn man hinter den Wasserfall geht kann man wunderschöne Fotos bei Sonnenuntergang machen. Man sollte sich aber darauf einstellen etwas nass zu werden, denn ddie Gischt wird je nach Wind in richtung des Wanderwegs geweht. Der beste Fotopunkt befindet sich auf der rechten Seite, halb hinter dem Wasserfall (geh vom Steg aus den Hügel hinauf, um eine bessere und trockenere Aussicht zu bekommen). DIrekt neben dem Seljandsfoss gibt es einen weiteren Wasserfall, namens Gljúfrabúi zu besuchen (ich weiß, unaussprechlicher Name :D). Um zum Wasserfall zu kommen muss man dem Flusslauf in eine Art Canyon hinein folgen (Achtung: Hier wird es noch nasser als vorher).

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Skogafoss

Wir nennen den Skogafoss den Regenbogen-Wasserfall, weil durch die starke Gischt bei Sonnenschein oft ein Regenbogen entsteht. Die schönsten Fotos lassen sich mit einem Weitwinkel Objektiv machen um den ganzen Wasserfall und den Regenbogen einzufangen. Eindrucksvolle Fotos lassen sich auch machen wenn eine Person alleine vor den Wassermassen steht. Eine Holztreppe führt vom Wasserfall noch rauf zu einem Aussichtspunkt über dem Wasserfall, allerdings ist der Blick von hier oben weniger interessant. Du kannst danach zum Skogasafn Freilichtmuseum gehen und dir einige isländische Torfhäuser ansehen.

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Svartifoss

Svartifoss ist bekannt für die Basaltfelsen, die direkt wie aus einem Fantasy-Film aussehen. Die Wanderung zum Svartifoss ist etwas länger als zu den anderen Wasserfällen, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Vom Parkplatz in Skaftafell führt der Wanderweg hinauf bis zur Schluckt mit dem Wasserfall. Wer danach noch Lust hat kann den Weg vom Svartifoss weiter nach Sjornanirpa nehmen. Das ist ein Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick über den Skaftafellsjökull Gletscher. Längere Wanderungen führen zum Kristinartindar, einem weiteren Aussichtspunkt.

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Hengifoss und Litlanesfoss

Diese beiden befinden sich in der Nähe des Dorfes Egilsstadir im Osten von Island. Auf einer kurzen Wanderung, die am Ende des Sees Lagarfljot beginnen, kommst du an beiden Wasserfälle vorbei. Der Hengifoss mit seinen rot gestreiften Felsen ist der dritthöchste Wasserfall in Island. AUf der Wanderung kannst du ihn schon von einger Entfernung sehen. Litlanesfoss hat einige Basaltfelsen wie Svartifoss und ist auch einen Besuch wert.

Dettifoss und Selfoss

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Der Wasserfall Dettifoss ist aufgrund der Kombination aus Wasservolumen und Fallhöhe (Physik :)) der mächtigste Wasserfall Europas. Wir fanden ihn allerdings weniger beeindruckend als gedacht. Allerdings behindert die Gischt auch oft den Blick auf den Wasserfall (vor allem im Winter), weshalb wir ihn nicht sehr gut sehen konnten. Selfoss ist nur einen kurzen Spaziergang vom Dettifoss entfernt und ist etwas kleiner aber besser einsehbar als Dettifoss. Wir hatten dort viel Schnee und einen klaren, sonnigen Wintertag.

Godafoss

Godafoss, auch der Wasserfall der Götter genannt ist ein super schöner Wasserfall bei Myvatn. Es gibt eine Geschichte, die besagt, dass Godafoss seinen Namen von einem isländischen König hat, der die Statuen der alten Götter in den Wasserfall warf, als er sich entschied, Christ zu werden. BEi Sonnenuntergang oder mit Polarlichtern kann man hier sehr schöne Langzeitbelichtungen machen. Für unterschiedliche Perspektiven sollte man auf jeden Fall auf beide Seiten des Wasserfalls gehen. AUf der linken Seite gibt es auch einen kleinen Pfad der unten direkt zum Wasserfall führt von wo aus man auch einen schönen Blick hat. Im Winter entstehen überall am Wasserfall wunderschöne Eiszapfen und Eisschollen und im Sommer entsteht durch die grünen Wiesen ein schöner Farbkontrast bei Sonnenuntergang.

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Kolugljúfur

Dieser Wasserfall ist nicht sehr bekannt und kann mit dem Auto über eine Schotterpiste erreicht werden (leicht befahrbar mit einem normalen Auto ohne Allradantrieb). Der Wasserfall fließt in einen Canyon und ist im WInter dick verhangen mit Eiszapfen. Den besten Blick bekommt man auf der rechten Seite der Brücke etwas in den Canyon hineinklettert. Wir hatten dort einen wunderschönen Sonnenuntergang und in der Nacht auch sehr schöne Polarlichter.

Kirkjufellsfoss

Der Kirkjufellsfoss mit dem Berg Kirkjufell im Hintergrund ist wohl einer der beliebtesten Wasserfälle auf Island. Besonders im Sommer kann man hier einen fantastischen Sonnenuntergang erleben, aber auch im Winter ist das die beste Zeit zum Fotografieren. Wenn sich am Wasserfall zu viele Fotografen tummeln kann man zu Sonnenuntergang auch schöne Fotos vom Kirkjufell von der BUcht aus machen. Die Halbinsel Snaefelsnes (nordwestlich von Reykjavik) ist auf jeden Fall ein Muss in Island, nicht nur wegen des schönen Kirkjufellsfoss. Hier gibt es außerdem Lavahöhle, tolle Strände, die Steilküste von Arnarstapi mit ihren natürlichen Steinbrücken und vieles mehr zu entdecken!

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Hraunfossar

Hraunfossar besteht vielen kleinen Wasserfallbäche die aus dem Felsen in den Fluss Hvítá fließen. Sie werden von Wasser gebildet, das unter der oberen Lavagesteinschicht fließt. Die vielen kleinen Wasserfälle ziehen sich über ein langes Stück entlang des tiefblauen Flusses Hvítá. Mit einem Zoom Objektiv kann man die vielen kleinen Wasserfälle schön in Szene setzen. Das beste LIcht gibt es hier am Nachmittag.

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Glymur

Glymur ist mit seinen 196 Metern Höhe der höchste Wasserfall Islands. Um einen Blick auf den Wasserfall zu erhaschen, musst du ein wenig wandern, aber die atemberaubenden Aussicht ist es wert. Es gibt verschiedene Wanderwege hoch zum Wasserfall. Wir haben uns für den auf der rechten Flussseite entscheiden. Der Weg führt steil bergauf entlang der Klippe und man hatte eine atemberaubende Aussicht hinunter in den Canyon zum Bach, der fast 200 Meter tiefer liegt. Von hier hat man auch einen super Blick auf den Wasserfall. An einigen Stellen ist der Weg etwas schwierig zu gehen, weil er sehr steil und zum Teil der Boden sehr lose ist, deshalb sollte man hier vorsichtig sein. Im Winter (bis Mitte/Ende Mai) kann es sein, dass du den Fluss nur auf einem Stahlseil überqueren musst, das von einer Seite zur anderen reicht (oder du ziehst deine Schuhe und Hosen aus und läufst durch den Fluss ;)). Normalerweise wird hier zusätzlich ein Baumstamm ausgelegt, der jedoch wegen der großen Wassermassen im Winter entfernt wird.

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