Neuseeland - Der perfekte fünf Wochen Roadtrip

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Neuseeland - Der perfekte fünf Wochen Roadtrip

Neuseeland, das Land von Herr der Ringe, ein magischer Ort am anderen Ende der Welt. Wir haben uns sofort in Neuseeland verliebt und damit du dich auch verlieben kannst, haben wir diesen Blogeintrag für dich geschrieben. Wir zeigen euch eine Route für einen 4-5 wöchigen Roadtrip durch Neuseeland. Von der Nordinsel bis zur Südinsel zeigen wir euch die besten Wanderoptionen und Foto Spots.


Reisezeit

Neuseeland kann das ganze Jahr über besucht werden, obwohl es im Winter, von April bis Ende Oktober etwas kalt werden kann und die meisten Wanderwege wegen Schnee nicht zugänglich sind. Stattdessen kann man im WInter aber sehr gut Skifahren, Skitouren gehen oder Heli-Skiing machen. Im Herbst und Spätwinter ist die Regenwahrscheinlichkeit noch höher, dann kann es durchaus auch mal eine ganze Woche regnen. Die beste Reisezeit etwa von Ende Dezember bis Ende Januar, wenn die Lupinen überall auf der Südinsel blühen und man das warme Sommerwetter genießen kann. In den Frühlings- und Sommermonaten sind die meisten Wanderwege geöffnet, aber auch stärker frequentiert. Besonders wenn man im Sommer die Great Walks machen möchte, muss man etwa ein Jahr im Voraus buchen (besonders die beliebtesten wie Milford Track oder Routeburn Track). In bestimmten Monaten kann es Einschränkungen bei den Wanderwegen zum Schutz von brütenden Tieren geben (wie zum Beispiel auf dem Track zum Roys Peak in Queenstown!).

Transport

Es gibt nur etwa zwei Zuglinien im ganzen Land und auch der Busverkehr ist auf die größeren Städte beschränkt. Wenn man die Natur des Landes sehen möchte und gerne Wandern geht, sollte man sich ein Auto nehmen. Am flexibelsten ist es zu campen. In Neuseeland gibt es eine Vielzahl und sehr schön gelegenen und günstigen DOC (Department of Conservation) Campingplätzen aber auch viele besser ausgestattete private Campingplätze für alle die mehr Komfort wollen. Egal ob mit Camping Bus, Wohnmobil oder Zelt ist Camping die beste Option für eine Reise durch Neuseeland.

FÜr kürzere Aufenthalte ist es besser ein Auto zu mieten. Wenn man allerdings gleich mehrere Monate unterwegs ist, ist es oft günstiger sich ein AUto zu kaufen. In Auckland gibt es jeden Samstag einen Autoflohmarkt auf dem man Autos kaufen oder verkaufen kann. Außerdem gibt es einige Agenturen die vor allem auf Camping Autos eingestellt sind und über die man sehr gut AUtos kaufen oder verkaufen kann. Man sollte jedoch immer darauf achten das Auto vor dem Kauf in einer selbst ausgewählten Werkstatt überprüfen zu lassen.

In Neuseeland ist es recht verbreitet und auch relativ sicher durchs Land zu trampen. Allerdings sollte man natürlich trotzdem immer vorsichtig sein.

Woche 1 und 2: Nordinsel

Tag 1 bis Tag 3: Auckland

⛺️ AirBnB

📍 Kolonialhäuser (Highwic, Alberton), Aussichtspunkte (Mount Eden, Mount Victoria), Sky Tower

Die ersten Tage haben wir in Auckland damit verbracht, ein Auto zu suchen und die Stadt zu erkunden. Es gibt einige Kolonialhäuser zu besichtigen, die ganz schön sind, zum Beispiel Highwic oder Alberton. Außerdem gibt es in der Innenstadt einige interessante Plätze, wie die Aussichtsplattform am Sky Tower mit einem tollen Blick über die Skyline von Auckland. Außerdem gibt es einige schöne Aussichtspunkte wie den Mount Eden oder den Mount Victoria in Devonport, von wo aus man den Sonnenuntergang über der Skyline der Stadt sehen kann. Insgesamt würde ich aber nicht zu viel Zeit in Auckland verbringen weil die Natur in NEuseeland deutlich mehr zu bieten hat.

kauri tree northland new zealand
Kauri Bäume, Northland

Tag 4 bis Tag 6: Northlands

⛺️ Mangawhai Heads Holiday Park

📍 Strände (Manghawei Heads, Waipu Cove, Piha Beach), Wasserfälle (Rainbow Falls, Piroa Falls), Kauri Tree Forests

Besonders im Sommer sind die Northlands einen Besuch wert. Sie sind der wärmste Ort Neuseelands und dort verbringen viele Neuseeländer ihren Sommer Strandurlaub. Als wir im September dort waren hatten wir die leeren Strände für uns und haben dort wunderschöne Sonnenaufgänge erlebt. In den Northlands gibt es einige sehr schöne Sandstrände wie der bei Manghawei Heads oder bei Waipu Cove sowie einige tolle Wasserfälle wie die Rainbow Falls oder die Piroa Falls. Außerdem findet man hier die ersten schönen Regenwälder voller Farnbäumen und noch interessanter die Kauri Trees, die ältesten Mammutbäume Neuseelands, die ebenfalls in diesem Teil der Welt endemisch sind.

Tag 7 bis Tag 8: Rotorua

📍 Whakarewarewa Thermal Valley, Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, Whakarewarewa Forest

Rotorua ist das Herz von Neuseelands vulkanischer Aktivität. Hier gibt es heiße Quellen, Schlammtöpfe und Geysire. Im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland findet man den sehr berühmten Champagner Pool, der mit seinen orangenen Ablagerungen und dem türkisblauen dampfenden Wasser irre aussieht. Das Whakarewarewa Thermal Valley bietet einige schöne Schlammtöpfe (am besten sehen diese nach Regentagen aus) und den Pohutu Geysir und Prince of Wales Feathers Geysir. Wenn man in die Maori-Kultur eintauchen will, hat man hier die Möglichkeit, einen Maori-Tanz anzuschauen. Neben den ganzen Thermalgebieten gibt es den Whakarewarewa Forest mit Redwood Mammutbäumen. Hier kann man sehr gut Mountain Biken, auf den Wegen durch den Wald spazieren oder den Baumwipfelpfad laufen.

champagne pool rotorua new zealand
Champagne Pool, Rotorua

Tag 9 bis Tag 11 : Tongariro Nationalpark

⛺️ Hütten am Tongariro Northern Circuit

📍 Mount Tongariro, Mount Ngaurhoe, Tongariro Northern Circuit, Tongariro Crossing, Red Crater, Emerald Lakes, Taranaki-Wasserfall

Auf dem Weg zum Tongariro Nationalpark kann man einen Zwischenstopp am Lake Taupo einlegen und dort eine Kajaktour machen um die Mauri Rock Carvings zu sehen. Auf der Fahrt zum Nationalparkbüro sieht man schon den Vulkankegel des Mount Ngauruhoe, neben dem Mount Tongariro. Im Tongariro Nationalpark kann man den Tongariro Northern Circuit Great Walk laufen. Dieser führt über den Mount Tongariro (wenn man möchten, kann man zusätzlich noch auf den Mount Ngauruhoe wandern), vorbei am Red Crater und den berühmten Emerald Lakes und führt um die Vulkane herum zurück zum Visitor Center. Auf dem Weg dorthin bekommt man weitere schöne Ausblicke auf die Vulkane und kommt am Taranaki-Wasserfall vorbei. Mehr über den Tongariro Northern Circuit findest du hier. Eine Alternative ist das Tongariro Crossing, eine eintägige Tour, die zu den spektakulärsten Aussichten führt, den Mount Tongariro überquert und an den Emerald Lakes vorbeiführt. Für die Wanderung muss man einen Transport zurück zum Ausgangspunkt organisieren (In den Sommermonaten gibt es meistens Transportservices). Details zum Tongariro Corossing gibt es auch im Blog Artikel hier.

Tag 12 bis Tag 13: Taranaki

⛺️ Pouakai Hut

📍 Pouakai Circuit, Pouakai Tarns, Cape Egmont Lighthouse, Dawson Falls

Ein BEsuch am Mount Taranaki ist ein Muss auf auf einer Reise über die Nordinsel. Die besten Fotos mit Mount Taranaki bekommt man an den kleinen Pouakai Tarns in der Nähe der Pouakai Hütte. Hier lässt sich der Mount Taranaki wunderbar spiegeln. Um dorthin zu kommen, kann man entweder die kurze Wanderung zur Pouakai Hütte machen oder den Pouakai Circuit laufen. Auf diesem Weg bekommt man noch mehr tolle Ausblicke auf den Mount Taranaki und wandert durch einen verwunschenen Wald. Für die Wanderung braucht man zwei Tage und startet im Besuchezentrum und übernachtet in der Pouakai Hütte. Um den Taranaki gibt es auch noch einen schönen Wasserfall, die Dawson Falls und den Leuchtturm Cape Egmont Lighthouse wo man auch sehr schöne Fotos machen kann.

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Mount Taranaki

Tag 14: Wellington

⛺️ Freedom Campground am Ende des Great Harbour Way

📍 Red Cable Car, Kelburn Station Aussichtspunkt, Te Papa Tongarewa Museum, Solace in the Wind (The Naked Man) Statue

Unsere letzte Station auf der Nordinsel und gleichzeitig das Tor zum Süden ist Wellington. Wellington ist eine schöne Stadt. Ein Muss ist eine Fahrt mit der Red Cable Car, die dich bis zum Aussichtspunkt an der Kelburn Station bringt. Dort hat man einen Ausblick über die ganze Stadt und die Bucht von Wellington. Hier oben befinden sich auch die Botanischen Gärten und der Space Place am Carter Observatory, ein Weltraum- und Astronomiemuseum. Außerdem gibt es das Te Papa Tongarewa Museum, das kostenlos (!) zu besichtigen ist und interessante Ausstellungen über den vulkanischen Hintergrund, die Maori-Kultur und die Flora und Fauna Neuseelands sowie weitere Wechselausstellungen bietet. Direkt hinter dem Museum an der Promenade findet man die bekannte Solace in the Wind (The Naked Man) Statue.

sheep creek bay west coast
Strand im Abel Tasman Nationalpark

Woche 3 bis 5: Südinsel

Tag 15 bis Tag 16: Abel Tasman Nationalpark

⛺️ Marahau Beach Camp

Der Abel Tasman Nationalpark ist ein super Ort zum Kajakfahren und Wandern. Im Abel Tasman gibt es auch einen Great Walk, der aus einer Kombination von Kayaken und Wandern besteht. Es gibt aber auch viele Eintageswanderungen oder Touren, bei denen Kayaken und Wandern kombiniert werden können. Eine andere Möglichkeit ist es sich mit dem Wassertaxi zu einem der Strände fahren zu lassen und dann zurück nach Marahau zu wandern. Wir sind zum Beispiel bis zur Bark’s Bay mit dem Taxi gefahren und von dort zurückgelaufen. Natürlich kann man daraus auch gut eine Mehrtageswanderung machen. Natürlich werden auch viele touren nur mit Boot oder Kayak angeboten. Die schöne Küstenlandschaft und Strände des Abel Tasman sollte man sich aber auf keinen Fall entgehen lassen.

sheep creek bay west coast
Ship Creek Bay, West Coast

Tag 17 bis Tag 19: Gletscher und entlang der Westküste

⛺️ Gillespies Beach Campsite, Campingplatz bei den Pancake Rocks

📍 Fox Glacier, Franz Josef Glacier, Lake Matheson, Pancake Rocks, Ship Creek Bay

An der Westküste von Neuseeland liegen nur wenige Kilometer zwischen der langen Küste mit Sandstränden und den hohen vergletscherten Bergen. Die beiden bekanntesten Gletscher entlang der Küste sind der Fox Glacier und Franz Josef Glacier. Kurze Wanderungen führen zu den Aussichtspunkten auf die Gletscher, die inzwischen durch die Gletscherschmelzen auch schon an Eindruck verloren haben. Einer der schönsten Spiegelseen an der Küste ist der Lake Matheson. An einem klaren Tag spiegeln sich im See die vergletscherten Gipfel des Mount Cook und Mount Tasman. Vor allem zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang hat man oft Glück dass die Berge nicht nebelverhangen sind. Entlang der Küste gibt es eineige sschöne Strände und Felsküsten. BEsonders schön ist die Sheep Creek Bay und die Pancake Rocks.

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Wanaka Tree

Tag 20 bis Tag 22: Lake Wanaka

⛺️ Glendhu Bay Campground,

📍 Blue Pools, Thunder Creek Wasserfälle, Fantail Falls, Wanaka Tree, Roys Peak, Rocky Peak, Matukituki River Valley, Rob Roy Glacier, Isthmus Peak

Von der Westküste führt unsere Route weiter in Richtung Wanaka. Auf dem Weg dorthin kommt man an eineigen schönen Foto Spots wie den Blue Pools vorbei. Es lohnt sich auch Zwischenstopps an den Thunder Creek Wasserfällen und den Fantail Falls einzulegen. Die Straße trifft am unteren Ende auf den Lake Wanaka. Von dort führt die Straße schön ab See entlang bis zum Aussichtspunkt The Neck an dem man einen tollen Blick auf Lake Wanaka und Lake Hawea hat. Kurz hinter The Neck beginnt eine sehr schöne Wanderung zum Isthmus Peak, von dem man einen wunderschönen Blick auf Lake Wanaka und Lake Hawea hat. In Wanaka gibt es den berühmten Wanaka Tree, einen alleinstehenden Baum der in der nähe des Ufers im See wächst. Um Wanaka herum gibt es sehr viele schöne Wanderwege. Der bekannteste Gipfel am See ist der Roys Peak, von wo aus man einen fantastischen Blick über den Lake Wanaka hat, besonders schön zu Sonnenuntergang. Auch einen tollen Blick über den See bekommt man vom Rocky Peak und die Wanderung dort hinauf ist etwas kürzer als zu Roys Peak. Auf keinen Fall verpassen sollte man einen besuch im Matukituki River Valley. Eine holprige Straße führt mit einzelnen Flussdurchquerungen (für normale PKWs kein Problem) entlang des Matukituki River durch ein schönes Tal. Am Ende der Straße gibt es verschiedene Wanderwege und Mountenbike Trails unter anderem kann man hier zum Rob Roy Glacier wandern. Vom Ende des Wanderweges hat man einen tollen Blick auf den Rob Roy Glacier und die vielen Gletscherwasserfälle.

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Isthmus Peak

Tag 23 bis Tag 25: Lake Pukaki und Mount Cook

⛺️ White Horse Hill Campsite

📍 Lindis Pass, Lake Pukaki, Lake Tasman, Hooker Lake, Sealy Tarns, Lake Tekapo, Church of the Good Shepherd, Lake Alexandrina

Um zum Mount Cook und den Seen Lake Pukaki und Lake Tekapo zu kommen nimmt man von Wanaka aus die Straße über den Lindis Pass. Die Landschaft hier oben ist sehr trocken und karg aber im Frühling findet man auch hier an einigen Stellen Lupinen. Vorbei an einigen Lachsfischfarmen erreicht man schließlich den Lake Pukaki. Dieser See ist riesig und unglaublich blau. VOn hier zweigt die Straße zum Mount Cook Nationalpark ab. Auf der Straße gibt es einige Aussichtspunkte mit Blick auf den dominanten Mount Cook. Mit dem See oder der Straße als Vordergrund kann man hier tolle Fotos machen. Die Straße führt zum Mount Cook Village. Von dort kann man die drei Gletscherseen Lake Tasman, Mueller Lake und Hooker Lake besuchen. Zum Lake Tasman führt ein Abzweiger von der Hauptstraße. Nach einer kurzen Wanderung auf die Gletschermoräne hat man einen tollen Blick über den See und auf die weißen Gipfel dahinter. Vom White Horse Hill Campsite kann man zwei schöne Wanderungen machen. Eine Wanderung führt durch das Hooker Valley vorbei am Mueller Lake zum Hooker Lake. Dieser liegt direkt zu Füßen des Mount Cook und ist oft mit Eisschollen vom kalbenden Gletscher bedeckt. Zum Sonnenaufgang oder -untergang liegt der Hooker Lake an einem schönen Tag mit perfekter Spiegelung des Mount Cook da. Eine andere schöne Wanderung führt vom Campingplatz zu den Sealy Tarns. Von den Tarns hat man einen perfekten Blick auf Mueller Lake, Hooker Lake und Mount Cook von oben.

NEben dem Lake Pukaki liegt der Lake Tekapo, der aber bei weitem weniger blau ist als der Lake Pukaki. Am schönsten ist es hier im Frühling, dann blühen am See hunderte von lila, rosa und weißen Lupinen. Am See gibt es auch eine kleine sehr fotogene Kirche, die Church of the Good Shepherd. Ein kleinerer See neben dem Lake Tekapo ist der Lake Alexandrina, an dem wir noch viel mehr Lupinen gefunden haben.

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Feld mit Lupinen, Lake Tekapo

Tag 26 bis Tag 28: Lake Wakatipu und Queenstown

⛺️ Moke Lake Campground

📍 The Remarkables, Queenstown Sky Gondola, Moke Lake, Ben Lomond Peak, SKy Diving, Glenorchy, Routeburn Track, Lake Harris, Harris Saddle, Mount Alfred

Der nächste Stopp auf unserem Roadtrip ist Queenstown. Um Queenstown gibt es auch sehr viele Wandermöglichkeiten. In Queenstown kann man aber auch etwas Pause vom Wandern machen und mit der Sky Gondola zum Aussichtspunkt über der Stadt fahren. Von hier aus sieht man über Queenstown, den See und auf die Remarkables. Einen noch besseren Blick hat man vom Ben Lomond Peak, den man von der Bergstation der Sky Gondola aus über eine mittellange Wanderung erreichen kann. Der schönste und günstigste Campingplatz bei Queenstown liegt am Moke Lake. Um den Moke Lake führt auch ein Rundweg von dem aus man super Fotos machen kann wenn sich die umgebenden Berge spiegeln. Queenstown ist außerdem das Zentrum für Erlebnissport, so wie Skydiving. Weil das schon lange auf unserer Bucket List stand haben wir dort einen SKy Dive gemacht und es war wirklich super cool mit Blick auf die Remarkables und den Lake Wakatipu.

Der kleine Ort Glenorchy am Ende des Lake Wakatipo ist der zweite Ausgangspunkt für Wanderungen in der Gegend und bietet ebenfalls schöne Ausblicke auf den See. Hier beginnt ein weiterer Great Walk, der Routbourn Track. Man kann auch einige Tageswanderungen entlang des Tracks unternehmen, wie z.B. die Wanderung zum Lake Harris oder zum Harris Saddle. Mehr detaillierte Infos zum Routeburn Track gibt es hier. Die beste Aussicht von diesem Ende des Sees bietet der Gipfel des Mount Alfred. Die Wanderung zum Gipfel ist recht lang und führt im unteren Teil nur durch den Wald, aber die Aussicht von oben ist unglaublich schön und man ist hier meistens fast alleine.

Detaillierte Tourenbeschreibungen und Infos zu den besten Wanderungen um Queenstown und Glenorchy gibt es in unserem seperaten Blogeintrag hier.

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Moke Lake

Tag 29 bis Tag 31: Lake Te Anau und Kepler Track

⛺️ Te Anau Lakeview Kiwi Holiday Park

📍 Te Anau Glow Worm Caves, Kepler Track, Lake Manapouri

Das Tor zum Milford Sound ist der Lake Te Anau. Von hier aus kann man eine Tour zu den Te Anau Glow Worm Caves machen, die super schön sind, auch wenn es hier viele Touristen gibt und man keine Fotos machen darf. In der Nähe des Lake Te Anau am Lake Manapouri beginnt auch der Kepler Track, ein weiterer der Great Walks. Er lässt sich gut in drei Tagesetappen machen und bietet tolle Ausblicke auf die fjordartigen Seen und Berge rundherum und tolle Wanderwege durch Wälder voller Farne. Meistens begegnet man auch einigen Keas. Für genaue Infos zum Routenverlauf und den einzelnen Etappen und Hütten gibt es unseren Beitrag Neuseeland Great Walks - Kepler Track.

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Kea, Kepler Track

Tag 32 bis Tag 33: Milford Sound

⛺️ Upper Eglinton Campsite, Gunns Camp im Hollyford Valley

📍 Eglinton River Valley, Key Summit, Lake Mariane, Kea-Aussichtspunkt, Gertrude Saddle, Milford Sound Aussichtspunkte, Cruise Boats, Milford Track

Entlang der Straße zum Milford Sound gibt es viele schöne Orte zu entdecken. Die Fahrt beginnt entlang des Eglinton River Valley, vorbei am Lake Gunn und Lake Ferris. Das Tal selbst ist schon sehr schön und im Frühling gibt es entlang des Flusses viele Lupinen. Eine wirklich schöne Wanderung führt hinauf zum Key Summit, von wo aus man die umliegenden Gipfel überblicken kann, die sich in den kleinen Teichen spiegeln. Der Weg zum Key Summit ist der gegenüberliegende Ausgangspunkt des Routeburn Track Great Walk! Eine weitere kurze Wanderung führt hinauf zum Lake Mariane, der im Frühling, wenn die Berggipfel noch schneebedeckt sind, sehr schön ist. Von da an führt die Straße zum Milford Sound immer tiefer zwischen die kolossalen Berge hinein. Unterwegs gibt es noch den Kea-Aussichtspunkt, wo man meist einige der bunten Bergpapageinen sehen kann. Hier gibt es auch nochmal die Möglichkeit für eine letzte Wanderung vor dem Milford Sound, die Wanderung hinauf zum Gertrude Saddle. Nach dem man den Tunnel passiert hat windet sich die Straße in Serpentinen zwischen den Bergen hinunter. Nach starken Regenfällen entstehen an den steilen felsigen Bergen unendlich viele Wasserfälle. Dann sieht die Landschaft hier unglaublich aus. Unten am Milford Sound gibt es einige kleine Wege, die zu Aussichtspunkten über den Milford OSund führen. Zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang kann man hier mit etwas Glück rote Wolken und Spiegelung im Fjord bekommen. Im Milford Sound gibt es die Möglichkeit auf einem Cruise Boats die Schönheit des Fjords anzuschauen. Und natürlich gibt es auch hier einen Great Walk, den Milford Track! Um hier einen Platz in den Huts zu bekommen muss man sehr früh im vorraus buchen, aber der Milford Track soll einer der schönsten Great Walks in NEuseeland sein.

Milford Sound

Tag 34 bis Tag 35: Die Catlins

⛺️ Curio Bay Campground

📍 Slope Point, Pinguine und Seelöwen an der Curio Bay, Petrified Forest Curio Bay, Purakaunui Wasserfall, McLean Wasserfall, Cathedral Caves am Waipitu Beach, Nugget Point Lighthouse

Die Catlins sind eine Küstenlandschaft ganz im Süden der Südinsel. Auf dem Weg dorthin kann man auch noch am südlichsten Punkt der Südinsel, dem Slope Point Halt machen. Dort gibt es interessante vom WInd verwehte Bäume zu sehen. An den Küsten der Catlins nisten außerdem Pinguine die man zum Beispiel beim Petrified Forest an der Curio Bay beobachten kann. Die Pinguine jagen tagsüber im Meer nach Fischen und kommen Abends zurück an Land um ihre Jungen zu Füttern. FÜr gute Fotos bringt man am besten ein Teleobjektiv mit um den schon vom Aussterben bedrohten Pinguinen genug Bewegungsraum zu lassen (wenn die Pinguine Angst bekommen durch zu viele Menschen gehen sie nicht mehr zu ihren Nestern und die kleinen Pinguine verhungern). An der Curio Bay ist der Petrified Forest selbst auch interessant anzusehen. DIe ganze Steinklippe ist hier voller versteinerter Baumstümpfe und Baumstämme. Neben der Tierwelt gibt es einige wirklich coole Wasserfälle bei den Catlins, wie den Purakaunui Wasserfall und den McLean Wasserfall. Schöne Strände und interessante Küstenabschnitte wie die Cathedral Caves am Waipitu Beach sind in den Catlins weit verbreitet. Ein weiterer berühmter Ort in der Gegend ist das Nugget Point Lighthouse, wo man den Sonnenuntergang beobachten kann.

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Purakaunui Falls

Tag 36 bis Tag 37: Dunedin

⛺️ Dunedin Holiday Park

📍 Otago-Halbinsel, Royal Albatross Center, Sandfly Bay Beach, St. Claires Beach, Tunnel Beach, Railway Station, Universitätsgebäude, Larnach Castle, Baldwin Street

Dunedin ist eine Stadt an der Ostküste im Süden der Südinsel. Die Stadt selbst, das Umland und auch die Otago-Halbinsel bieten eine Fülle von Aktivitäten. Auf der Halbinsel kann man noch mehr Pinguine und Seelöwen beobachten und das Royal Albatross Center besuchen, um diese gigantischen Vögel an ihren natürlichen Brutplätzen zu sehen. Einer der schönsten Strände rund um die Halbinsel ist der Sandfly Bay Beach, an dem man unbedingt den Sonnenuntergang ansehen sollte. Andere Strände um und in Dunedin sind St. Claires Beach und Tunnel Beach, die ebenfalls sehr schön sind. In Dunedin sollte man sich die Railway Station und das Universitätsgebäude im edwardianischen und viktorianischen Baustil anschauen. Eine weitere Besonderheit in Dunedin ist, dass sich in der Nähe der Stadt das einzige Schloss in ganz Neuseeland befindet, das Larnach Castle. Und natürlich ist Dunedin dafür bekannt, die steilste Straße der Welt zu haben, die Baldwin Street.


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